Rechts­an­wälte müs­sen Rechts­schutz­ver­si­che­rer Aus­kunft ertei­len

Der BGH hat in die­ser Woche ein bedeut­sa­mes Urteil (Urt. v. 13.2.2020 – IX ZR 90/19) ver­öf­fent­licht, in dem er klar­stellt, dass einem Rechts­schutz­ver­si­che­rer ein Aus­kunfts­an­spruch gegen den vom Ver­si­che­rungs­neh­mer beauf­trag­ten Rechts­an­walt zusteht und der Rechts­an­walt sich dann, wenn der den Schrift­ver­kehr mit dem Rechts­schutz­ver­si­che­rer führt, nicht auf seine Ver­schwie­gen­heits­pflicht (§ 43a Abs. 2 BRAO) beru­fen kann.
Die­sen Aus­kunfts­an­spruch kann der Rechts­schutz­ver­si­che­rer zusam­men mit einer Abrech­nungs­auf­for­de­rung in Bezug auf geleis­tete Zah­lun­gen gegen­über dem Rechts­an­walt durch­set­zen. Die Ent­schei­dungs­gründe fin­den Sie hier.
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