Künf­tig Ter­min­ver­ein­ba­rung online mit den Amts­ge­rich­ten in bestimm­ten Ver­fah­ren mög­lich

Vor dem Hin­ter­grund der Corona-Pan­de­mie hat der Minis­ter der Jus­tiz Peter Bie­sen­bach am 5.6.2020 beim Amts­ge­richt Müns­ter den Start­schuss für die Online-Ter­min­bu­chung für bestimmte Dienst­leis­tun­gen bei allen 129 Amts­ge­rich­ten des Lan­des gege­ben.
Künf­tig wird es mög­lich sein, Ter­mine in der Grund­buch- oder Nach­lass­ab­tei­lung, in der Rechts­an­trags­stelle oder in der Zwangs­ver­stei­ge­rungs­ab­tei­lung online im Vor­aus mit dem Amts­ge­richt zu ver­ein­ba­ren. Wenn auch der Zugang zu den Gebäu­den der Gerichte auf­grund des bestehen­den Öffent­lich­keits­grund­sat­zes gewähr­leis­tet bleibt, sind bei der­ar­ti­gen Anlie­gen der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor dem Hin­ter­grund der Corona-Pan­de­mie inzwi­schen Ter­min­ab­spra­chen gebo­ten.
Minis­ter der Jus­tiz Peter Bie­sen­bach: „Daher habe ich mich ent­schie­den, die Online-Ter­min­bu­chung nun­mehr flä­chen­de­ckend allen Amts­ge­rich­ten des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len zur Ver­fü­gung zu stel­len. Damit geht die Jus­tiz des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len als erste Lan­des­jus­tiz­ver­wal­tung in Deutsch­land die­sen Weg.“
In Kürze werde in vie­len Gerich­ten des Lan­des die­ser Ser­vice zur Ver­fü­gung ste­hen, der für eine ser­vice­ori­en­tierte und bür­ger­freund­li­che Jus­tiz stehe, so der Minis­ter der Jus­tiz. „Ich bin sicher, dass die­ses neue Ver­fah­ren sowohl für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Jus­tiz des Lan­des als auch für die Recht­su­chen­den einen ech­ten Gewinn dar­stel­len wird“.